Cd-Besprechung

Fear Factory - Concrete

Fear Factory

Concrete

Roadrunner
  Vö: 29.07.2002

Bewertung:  8 Punkte
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Heute kennt man Fear Factory als eine Band, die dem Hörer ausgefeilten, präzisen und klaren Industrialmetal bietet, der durch seine Melodien manchmal fast schon MTV-tauglich wirkt. Man kennt die klare stimme von Burton C. Bell die zwischen hellem und dunklem Gesang wechselt. Man kennt Fear Factory auch als eine Band, die gerne Konzeptalben erstellt.
Doch als Abschiedsgeschenk bietet die Bands uns ein Album auf dem sie noch sehr ursprünglich ist. So ist nun "Concrete" von 1991, das eigentliche Debutalbum, das wegen Vertragsproblemen untergegangen war, erhältlich.Zwar könnten einige die Hälfte der Songs von "Soul Of A New Machine" kennen, jedoch in einer vollkommen anderen Form.

Auf dem Debut bekommt man vorallem Deathmetal mit leichten Industrialeinflüssen zu hören. So einfach ist die Sache eigentlich. Es ist nichts ausgefeilt, sondern sehr naturbelassen. Dadurch wirkt die Platte manchmal auch etwas chaotisch bzw. unorganisiert. Statt Gesang gibt es Gegröle, statt präzisen Riffs werden die Instrumente noch gequält, doch auf eine sehr schöne und abwechslungsreiche Art und von Zeit zu Zeit hört man doch sowas wie klägliche Gesangsversuche.
Die Songs sind eher düsterer Natur und erzeugen eine schwermütige Stimmung, die man wirklich nur dann erträgt, wenn man gerade seine depressive Phase hat.
Die Produktion, die Ross Robinson übernahm und welcher später für sowas wie Slipknot oder Machine Head verantwortlich war, isr relativ dumpf und holt nicht gerade das beste aus der Musik raus. Ansonsten ist das kreative Potenzial von der Band schon auf dem Debut zu erkennen, kann sich meiner Meinung nach jedoch noch nicht vollkommen entfalten.
Insgesamt eien CD, die man nicht unbedingt haben muss und dei wohl eher was für Die-Hard-Fans ist als für Leute, die die letzten Platten bevorzugen.

8 Punkte (von max. 15)

Katja Pentelin27.07.2002

TRACKLIST
01. Big God/Raped Souls
02. Arise Above Oppression
03. Concrete
04. Crisis
05. Escape Confusion
06. Sangre De Ninos
07. Soulwomb
08. Echoes Of Innocence
09. Dragged Down By The Weight Of Existence
10. Deception
11. Desecrate
12. Suffer Age
13. Anxiety
14. Self Immolation
15. Piss Christ
16. Ulceration
[ *** Anspieltipps ]

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