Cd-Besprechung

Black Country Communion - Black Country Communion

Black Country Communion

Black Country Communion

Mascot Records (rough trade)
  Vö: 17.09.2010

Bewertung:  15 Punkte
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Wow, wow, wow, man sollte ja vorsichtig sein mit dem Begriff „Supergroup“. Die Bezeichnung wird doch sehr oft verwendet und selten zu Recht. Wenn man sich allerdings anschaut wer hinter Black Country Communion steht, dann kann man nur Großes erwarten.
Am Schlagzeug sitzt Jason Bonham, seines Zeichens Sohn des legendären Led Zeppelin Trommlers der seinem Vater in nichts nachsteht. Am Keyboard sitzt Derek Sherinian, ex Tastenmann von u.a. Dream Theater und Alice Cooper. Gitarre spielt die jugendliche Blues Rock Übergröße Joe Bonamassa. Gesang und Bass wird von ex. Deep Purple Mann Glenn Hughes übernommen.
Der 58 jährige begeistert mit seiner Power Stimme, die auch in den hohen Lagen sicher bleibt und jüngere Kollegen wie Chris Cornell wieder zurück auf die Schulbank schickt.
Musikalisch bringt das Album, welches schlicht den Namen der Band trägt, den Hörer zurück in die Blues Rock und Hardrock Gebiete der frühen 70er Jahre. Los geht’s mit Titelsong „Black Country“, der mit seiner treibenden Basslinie sofort mitreißt. Weiter geht’s mit der Single „One last soul“, einer feinen Blues Rock Nummer mit Mitsingrefrain.
Absolut erstes Highlight ist die dritte Nummer „The Great Divide“. Das melodische Riff geht sofort ins Ohr, die Band treibt Sänger Glenn zu Höchstleistungen an. Er hat hörbar Spaß bei der Sache. Alle haben hörbar Spaß und das überträgt sich auf den Hörer, der sich einem fröhlichen Grinsen und einem beständigen Kopfnicken nicht erwehren kann.
Das auch Joe Bonamassa ein sehr guter Sänger ist, darf er mit der Ballade „Song for Yesterday“ beweisen, zu der er auch gleich noch ein Solo abliefert das an Jimmy Pages Glanzmomente in „Stairway to Heaven“ erinnert und sicherlich eines Tages in den Top Listen der besten Solis des 21. Jahrhunderts auftauchen wird.
Es ist schön das in diesen Zeiten noch solche Bands gibt, die uns beweisen, dass man geniale Alben abliefern kann ohne dem Kommerz verfallen zu müssen. Hoffentlich kommen die Jungs bald auf Tour. Weiß jemand was?

15 Punkte (von max. 15)

Konrad Joe20.10.2010

TRACKLIST
1. Black Country
2. One Last Soul*
3. The Great Divide*
4. Down Again
5. Beggarman
6. Song Of Yesterday*
7. No Time
8. Medusa
9. The Revolution In Me
10. Stand (At The Burning Tree)
11. Sista Jane
12. Too Late For The Sun
[ *** Anspieltipps ]

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