Bizarre-Radio empfiehlt

Lord of the Lost

Matrix, Bochum
07.05.2010

Irgendwo zwischen Girlie-Kitsch und Harte-Männer-Gehabe scheinen es sich wohl derzeit viele Bands im Bereich des harten Goth-Rock bequem gemacht zu haben. Chris Harms hat davon nun auch die Nase voll und möchte dem Goth Metal Genre wieder dahin geleiten wo es hingehört. Sein Lösungsvorschlag dafür heißt Lord of the Lost.

Düster und brachial präsentieren sich die Musiker, vorneweg Chris Harms samt düster-samtiger Stimme am Mikro, und schaffen so eine fetzige Mischung aus hitkompatiblen Melodien, melancholischer Atmosphäre und agressiven Sounds. Und Chris Harms erweist sich dabei als vokaler Tausendsassa, der mit erotisch dunklem Timbre in den spannungsgeladenen Songs für Gänsehaut sorgt, nur um im nächsten Moment mit abgrundtiefen Growls und markerschütternden Screams ein akustisches Fegefeuer zu entfesseln - also Headbanger und Glam-Rocker aufgepasst.

Um nun endlich volle Fahrt aufzunehmen, legen Lord of the Lost gleich auch mal live richtig los. Hier die anstehenden Tourdaten:

05.03. TRASH FEST Helsinki
09.04. ALANDO PALAIS Osnabrück
10.04. HEIZHAUS Brandenburg
22.04. PUMPE Kiel
23.04. JUZ "PFERDESTALL" Schortens
30.04. HEADCRASH Hamburg
07.05. MATRIX Bochum
22.05. WGT Leipzig
25.06. BANJA LUKA ROCK OPEN AIR Bosnien-Herzegowina
05.-07.08. WACKEN OPEN AIR (genauer Termin folgt)
13.11. V3 Aschaffenburg

Wer also mal wieder richtig abrocken will und dabei seine düstere Ader nicht außen vor lassen will, der sollte auf einem der Lord of the Lost Gigs bestens aufgehoben sein. Tickets gibt es natürlich wie immer an allen bekannten Vorverkaufsstellen im In- und Ausland.