Interview

Heyday - Heyday - Interview

Heyday

Heyday - Interview

Heyday touren aktuell durch Deutschland um Ihre neue CD zu promoten. Grund genug für uns Ihnen ein paar Worte zu entlocken.

BR: Was für Musik mögt ihr selber gern hören?
Markus: Ich höre alles Querbeet, Hauptsache natürlich schlagzeuglastig. Ich guck bei Aufnahmen, welcher Schlagzeuger da mitspielt, und danach kauf ich die dann. Und Rockmusik im weitesten Sinne.
Ingo: Wir sind ja nur zu zweit hier, können also jetzt nicht für die Band sprechen. Die Schnittmenge von dem was wir alle hören ist Gitarrenorientierte Musik. Unser Bassist mag auch gerne Soul und Funk. Grunge hat uns natürlich auch beeinflußt, das war die Zeit einfach.
Ganz früher habe ich U2 gehört, da hatte ich auch Poster in meinem Jugendzimmer an der wand. Danach Nirvana und Pearl Jam. Und Jeff Buckley.
Markus: Den ich auch sehr gemocht habe.
Ingo: Das ist seltsam, wenn man Musik macht, umgibt man sich auch fast nur noch mit Musikern, und kann es kaum verstehen, wenn anderen Menschen das gar nichts bedeutet. Denen Musik total egal ist.
BR: Wieso sind die Texte von Heyday auf englisch? Es ist ja schon erstaunlich, daß die meisten deutschen Bands ihre Texte auf englisch verfaßten. Ausgenommen vielleicht noch im Punkbereich.
Ingo: Das ist meine Entscheidung gewesen, weil ich singe und für die Texte verantwortlich bin. Man hat uns auch mal gesagt, wir sollten das lieber auf deutsch machen, das wäre angesagt. Aber es gibt einfach zuwenig deutschsprachige Musiker, die mich wirklich berührt haben. Ich habe es mal ausprobiert, deutsche Texte zu machen, aber es hat sich nicht gut angefühlt für mich, und da habe ich mir gesagt, warum verkrampfen...also bin ich beim englischen geblieben.
BR: Was macht ihr, wenn ihr nicht im Studio oder auf tour seid?
Markus: Groß andere Hobbys haben wir nicht. Wenn wir nicht auf tour sind, müssen wir in kurzer Zeit Geld verdienen, um Miete und so zu bezahlen. Und man genießt die Zeit, die man hat, indem man Freunde trifft, für die man sonst keine Zeit hat.
BR: Wie entstehen eure Songs?
Ingo: Wir lassen im Proberaum die Songs entstehen, sie reifen, und dann kommt irgendwann der Text darauf. Da erfährst du in deinem Leben irgendwelche Dinge, die dich sosehr beschäftigen, daß ein Song draus wird.
BR: Was werdet ihr nach der Clubshow noch so machen?
Ingo: Da kommen erst mal viele kleine Einzelauftritte.
Markus: Als wir die Platte aufgenommen haben, was sehr lange gedauert hat weil wir das selbst gemacht haben, hatten wir kaum Zeit Konzerte zu spielen. Das wird jetzt erst mal anstehen.
Kristin Feldmann

Kristin Feldmann12.05.2002

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