Cd-Besprechung

Wedekind

The End Of My Heartbeat

Defiance Records
  Vö: 02.06.2003

Bewertung:  9 Punkte
Leserwertung:  9.4 Punkte
Stimmenzahl: 9

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Im Heimatland Österreich sind Wedekind schon lange keine unbekannten mehr. Der Demosong „Cosmalogical Impotence“ kam beim Radiosender FM4/ORF überaus gut an, sodas Wedekind in kürzester Zeit auf einigen großen Festivals zu sehen waren. Dazu kommt noch das sie bei den Austian Amadeus Music Awards als „Alternative Act des Jahres“ nominiert waren, ohne überthaupt was Veröffentlicht zu haben.

Defince Records macht es möglich, das das Debütalbum „The end of my heartbeat“ nun auch bei uns erscheint.Musikalisch verwursten Wedekind Elemente von Emo, Post Hardcore, New Wave und Britpop. Den Namen haben Wedekind übrigens vom deutschen Lyriker Frank Wedekind.

Die Songs sind alle sehr melancholisch und emotional. Um den Musikstil anhand von Bands zu beschreiben muss man eine ziemlichen Spagat hinlegen. Er geht von Muse, Interpol, Jimmy eat world, Placebo bis hin zu Radiohead, Sense Field, Sunny Day Real Estate und Last Days Of April. Bei solch einer Musik wundert es kaum jemanden das es textlich um sozialkritische, kulturtelle und politische Themen handelt. Dazu kommen ein paar persöhnilche Erfahrungen und schon hat man 13 Songs die sehr nachdenklich machen. Somit ist „The end of my heartbeat“ eigentlich nichts für den Sommer der gerade in den Startlöchern steht und auch nichts für Leute denen es momentan eh nicht so gut geht. Es soll aber auch Leute geben die so ein Album brauchen, um wieder „on Top“ zu sein. Mit dem Statement „Rockstars are liars. Wedekind are not. sind die Jungs sehr mutig doch glauben kann man es dem Trio auf jeden Fall.

9 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser, 03.06.2003

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