Cd-Besprechung

The Strokes - Comedown Machine

The Strokes

Comedown Machine

Sony Music/ Rca.
  Vö: 22.03.2013

Bewertung:  7 Punkte
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Comedown Machine das fünfte Studioalbum von The Strokes ist erneut nicht das was sich soviel Fans der ersten Stunde erhofft hatten. Julian Casablancas und seine Mitstreiter kehren auch darauf nicht zum charmanten low-fi Sound des Erstlings Is This It zurück. Vielmehr ergeht sich die Band darin den Synthie Pop der 1980er-Jahre zu ergründen und zu imitieren.

Mit dem Titeltrack „80’s Comedown Machine“ machen The Strokes daraus auch gar keinen Hehl. Das gesamte Album wirkt wie ein riesiges Experiment, um nicht zu sagen: ein Scherz. The Strokes liefern eine bunte Collage einst populärer Klänge ab und würzen diese mit Texten die in ihrer Verschrobenheit partiell an Adam Green erinnern und in ihrer Repetitivität eine fast schon nervige Qualität aufweisen. Bis auf Casablancas Stimme die an bestimmten Stellen jedoch auch bis ins Unkenntliche verzerrt erscheint erinnert nicht viel an die einstigen Indie-Helden aus New York.

Wer sich jedoch nach einem neuen experimentellern Album der Norweger von A-ha verzehrt hat könnte mit Comedown Machine glücklich werden. Alle anderen wird das Album wohl eher vorkommen wie das Schälchen Potpourri das seit geschätzt 25 Jahren bei Oma im Bad vor sich hin müffelt – war irgendwann sicher mal großartig, wirkt heute aber fahl, spröde und einfach nur alt.

7 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller22.03.2013

TRACKLIST
1. Tap Out
2. All The Time
3. One Way Trigger
4. Welcome To Japan
5. 80's Comedown Machine
6. 50/50
7. Slow Animals
8. Partners In Crime
9. Chances
10. Happy Ending
11. Call It Fate, Call It Karma ***
[ *** Anspieltipps ]

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