Cd-Besprechung

The Cure - 4:13 Dream

The Cure

4:13 Dream

Geffen Records
  Vö: 24.10.2008

Bewertung:  14 Punkte
Leserwertung:  11.0 Punkte
Stimmenzahl: 2

Ja, das Warten hat wirklich ein Ende: The Cure melden sich mit ihrem neusten Album „4:13 Dream“ zurück. Das mit Spannung erwartete 13. Werk der exzentrischen Band um Frontmann Robert Smith wurde zwar nicht wie ursprünglich angedacht an einem 13. eines Monats in die Läden, ist aber dennoch nicht weniger grandios. Mit 53 Minuten Spielzeit wirkt das Album zwar zu Beginn auf jeden eingefleischten Fan ein wenig zu kurz geraten, besticht aber mit einer Brillanz, die die britische Band seit ihrer Gründung vor über 30 Jahren zu einer der größten und wichtigsten Rockbands der Musikbranche gemacht hat.

Ganz klar besticht Sänger Robert Smith auch auf „4:13 Dream“ mit seiner charismatischen Stimme, die perfekt in den unverkennbaren Sound der Musiker eingepasst ist. Rockig, wavig und mit einem Schuss Punk erklingen die eher düster-melancholischen Songs aus den Boxen ohne aber zu bedrückend zu wirken. Ganz im Gegenteil, denn Robert Smith, Simon Gallup, Jason Cooper und Porl Thompson erscheinen sogar ein wenig positiver und zugänglicher als man es je erwartet hätte. Unterstützt wurden die 4 Musiker dabei von Keith Uddin, der zusammen mit Robert Smith an den Reglern saß und den unvergleichbaren Sound mitproduziert hat.

Erste Eindrücke bekamen die Fans bereits von den vorab veröffentlichten Singles „The Only One“, „Freakshow“, „Sleep When I’m Dead“ und „The Perfect Boy“, die allesamt mit einer eingängigen Melodie direkt ins Ohr gingen. Thematisch befassen sich die Texte auf „4:13 Dream“ mit den Schattenseiten der materiellen Welt, der korrupten Politik und Religion.

Und JA, die Wartezeit hat sich gelohnt. Fast ehrfürchtig wird einem nach dem ersten Durchlauf der CD bewusst, was man da in den Händen hält: Genialität pur. „4:13 Dream“ ist perfekt arrangiert ohne künstlich durchgestylt zu wirken. The Cure haben auch nach 32 Jahren noch nicht verlernt wie man Musik macht, ohne dabei langweilig und abgeflacht zu wirken. „4:13 Dream“ ist wohl ein Werk, das das einen unverzichtbarer Bestandteil im heimischen CD-Regal darstellt.

14 Punkte (von max. 15)

Kitty N.24.10.2008

TRACKLIST
1. Underneath the Stars
2. The Only One***
3. The Reasons Why
4. Freakshow
5. Sirensong
6. The Real Snow White
7. The Hungry Ghost***
8. Switch
9. The Perfect Boy***
10. This. Here and Now. With You
11. Sleep When I'm Dead
12. The Scream***
13. It's Over
[ *** Anspieltipps ]

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