Cd-Besprechung
Leserwertung: 15.0 Punkte
Stimmenzahl: 2
Als Stratovarius 1984 in Finnland unter dem Namen Black Water ihre musikalische Karriere anfingen, hatte niemand gewagt zu träumen, dass diese bis heute so erfolgreich sein würde. 4 Jahre brauchte nun „Polaris“ um das Licht der Welt zu erblicken. Allerdings lag dies weit weniger an dem Willen neues Material zu schaffen, sondern mehr an den Problemen des ehemaligen Labels Sanctuary. Aber auch ohne deren Hilfe haben sich Stratovarius nicht unterkriegen lassen. Der einzige wirkliche Verlust war jedoch der Abscheid von Timo Tolkki, der sich dem nervenaufreibenden Druck nicht mehr gewachsen fühlte.
Trotz aller Unkenrufe haben sich Stratovarius 2009 berappelt und steigen erneut in den Ring des Musikbiz. Verstärkung erhalten sie dabei vom finnischen Gitarristen Matias Kupiainen, der mit seiner kreativen Idee für neuen Wind sorgte. Was folgte war ein wahrer Ausbruch kreativer Energie, der die Band für einen Monat in ein Landhaus verschlug, wo Lied um Lied für „Polaris“ entstanden. Und wer nun abwinkt und schon auf die letzten Werke verweisen will, der sollte flux kehrt machen und die Lauscher aufspannen. Stratovarius präsentieren sich melodisch, kraftvoll und technisch hervorragend ausgetüftelt, fast so wie damals zu Zeiten der „Elements“-Werke.
Alle 11 Songs von „Polaris“ wurden 2008 in Hästholmen und Helsinki aufgenommen und von Mikko Karmila zu wahren Schätzchen abgemischt. Mit einer unglaublichen musikalischen Virtuosität, faszinierenden Gitarren-Parts und kraftvollen Melodien bietet das Album eine Sammlung wahrer, straighter Heavy Metal-Hymnen, die einen vom ersten Moment an faszinieren.
Das Stratovarius wieder Lust an der Musik haben, ist auf „Polaris“ kaum zu überhören. Abwechslungsreiche Sounds lassen absolut keine Langeweile aufkommen und steigern das Verlangen auf mehr. Sicherlich sind Stratovarius in der Lage noch eine Schippe drauf zu legen, aber nach der langen Durststrecke haben sich die Finnen und Schweden wieder auf dem Weg an die Spitze der Metal-Szene gemacht. Und noch etwas hat die Band behalten, nämlich ihren Stil - kernig und ehrlich. Traumhaft.
14 Punkte (von max. 15)
Kitty N., 06.05.2009
TRACKLIST
1. Deep Unknown
2. Falling Star***
3. King Of Nothing
4. Blind***
5. Winter Skies
6. Forever Is Today***
7. Higher We Go
8. Somehow Precious***
9. Emancipation Suite: I Dusk
10. Emancipation Suite: II Dawn
11. When Mountains Fall***
[ *** Anspieltipps ]
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