Cd-Besprechung

Skyline - Skyline (DVD)

Skyline

Skyline (DVD)

Universal Pictures Germany
  Vö: 12.05.2011

Bewertung:  5 Punkte
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Bislang geht man ja davon aus, dass Los Angeles irgendwann in ferner Zukunft durch ein Erdbeben vom Angesicht der Erde getilgt wird. In "Skyline", der neusten Regiearbeit von Collin und Greg Strauss (Alien vs. Predator), sind für die Zerstörung der Metropole aber weniger die entfesselten Naturgewalten, sondern ein paar schlechtgelaunte Aliens verantwortlich.

Die erste Angriffswelle der Invasoren erfolgt dabei mitten in der Nacht in Form blauer Lichter, die sich vom Himmel auf die Erde niedersenken. Jeder, der in dieses Licht schaut, ist verloren. Von der nun einsetzenden Menschenjagd ist auch Jarrod (Eric Balfour) betroffen, der sich gerade mit seinen Freunden in einem Hotel in der Stadt aufhält. Doch sämtliche Versuche, den Hotelkomplex zu verlassen und sich zu einem vermeintlich sicheren Schiff durchzuschlagen, scheitern. Stattdessen wird die Gruppe nach und nach dezimiert und ist dazu verdammt, in dem Hotel auszuharren und auf Hilfe durch das Militär zu warten.

Aus dieser Storyline hätte man sicherlich einiges machen können, aber die Umsetzung dieses Films eine ziemlich bescheidenen Angelegenheit. Klar, üblicherweise zeichnen sich Science Fiction-Filme nicht unbedingt durch eine all zu große Realitätsnähe aus, aber zumindest bestimmte Naturgesetze sollten doch eingehalten werden. So schafft es z.B. im Film die Airforce, dem über der Stadt schwebenden Mutterschiff der Invasoren einen Treffer mit einer Atomwaffe zu verpassen, wodurch dieses in der Folge abstürzt. Normalerweise hätte jedes dieser beiden Ereignisse zur Folge, dass von den Gebäuden in der näheren Umgebung nicht mehr all zu viel übrig bleibt, von den Schäden der Druckwelle in der weiteren Umgebung mal ganz zu schweigen. Doch in „Skyline“ wackelt noch nicht mal das Hotelzimmer. Stattdessen begnügen sich die Protagonisten damit, die Hände vor die Augen zu halten, um nicht all zu sehr geblendet zu werden.

Neben der häufig stark zurecht gebogenen Realität macht einen als Zuschauer aber auch die äußerst dünne Story zu schaffen, die man bequem auf einer Briefmarke unterbringen könnte und die am Ende mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet. So fragt man sich z.B., woher Jarrod das Wissen nimmt, dass die Aliens nur auf dem Land, aber nicht über dem Wasser operieren können, wieso sich vermeintlich getötete Gegner bzw. zerstörte Raumschiffe nach einiger Zeit wieder zusammensetzen, was das Geheimnis des blauen Lichts ist und und und… Einzig die Special-Effects bilden eine wohltuende Ausnahme, vermögen es jedoch nicht, die o.a. Schwächen sowie das magere Ende des Films zu kaschieren.

Letztlich ist „Skyline“ somit ein relativ schwacher Vertreter seiner Zunft und wohl ausschließlich für hartgesottene Science Fiction-Fetischisten ohne größere Ansprüche interessant.

5 Punkte (von max. 15)

Jürgen 10.05.2011

TRACKLIST
Spieldauer: 89 Minuten
Format: Dolby, PAL
Sprache: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
Bildseitenformat: 16:9 - 2.40:1
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
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