Cd-Besprechung

Royal Bangs - Let It Beep

Royal Bangs

Let It Beep

City Slang
  Vö: 20.11.2009

Bewertung:  12 Punkte
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Royal Bangs surfen ganz oben auf der Welle des musikalischen Zeitgeistes. Auf ihrem zweiten Album „Let It Beep“ lässt sich so ziemlich alles finden, was das Herz des Indie-Enthusiasten erwärmt.

Wo soll man nur beginnen? Am Besten wohl gleich beim Titel des Longplayers: „Let It Beep“. Dieser lässt sich sowohl als kleine Verbeugung von den Beatles lesen als auch als programmatisch für das Album ansehen, denn auf selbigem piept so einiges.

Ryan Schaefer und seine Mitstreiter greifen für die einzelnen Songs mehr oder weniger tief in die elektronische Trickkiste. Dabei hält man sich aber mit der Konstruktion düsterer Klangwelten, wie sie sich die Editors beispielsweise gewählt haben, zurück. Vielmehr kreieren die fünf Herren aus Knoxville/Tennessee verschrobene Synthiepopmomente kleiden jene aber gekonnt ins Indiegewand. Bei „1993“ bereichert zudem ein Akkordeon das Songkonzept.

In Deutschland ist „Let It Beep“ die zweite Veröffentlichung der Band innerhalb eines Jahres. Nach ihrem Debüt „We Breed Champions“ müssen Royal Bangs nun beweisen, dass sie nicht nur Gewinner züchten, sondern auch sein können. Dabei kommt es sicherlich zu Pass, dass sie mit ihrem leicht verqueren aber dennoch angenehm vor sich hin groovenden Sound den musikalischen Nerv der Zeit treffen.

12 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller19.11.2009

TRACKLIST
1. War Bells
2. Poison Control
3. My Car Is Haunted
4. Brainbow
5. Conquest II
6. B & E
7. Shit Xmas
8. Tiny Prince of Keytar
9. 1993
10. Gorilla King
11. Waking Up Weird
12. Maniverse
[ *** Anspieltipps ]

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