Cd-Besprechung

P.W. Long

God Bless The Drunkard's Dog

Black Diamond
  Vö: 02.03.2007

Bewertung:  12 Punkte
Leserwertung:  0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0

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Bevor ich zu dem Review von "God Bless the Drunkard's God" komme, muss ich vorher noch bemerken, dass es sehr schwer ist, diese CD in Deutschland zu bestellen. Denn wenn Amazon den Artikel nicht führt, braucht man bei größeren Elektrofachmarktketten mit CD-Abteilung gar nicht nachfragen. Also am besten beim Label oder ab in den Indieplattenladen um die Ecke.

P.W Long hat mit "God Bless The Drunkard's Dog" ein Album geschaffen, dessen Stil sich ganz gut mit Rock'n'blues oder eventuell Blues'n'roll umschreiben lässt. Eine Stimme, die an Coolness den Hals gar nicht vollkriegen kann trifft auf "normale" Rockriffs, wie sie Status Quo nicht typischer hätten machen können. Zwischendrin kann man aber auch originellere Gitarren, mit einem vor Liebe kranken P.W. Long hören, der sich an seinem "Worst Baby" alle Zähne auszubeißen scheint.

Allerdings hat sich der Gitarrist und Sänger, der schon länger im Underground-Rock mitmischt, Unterstützung bei Taylor Young, dem Drummer von "Young Heart Attack", oder der vielleicht eher bekannteren Band "The Polyphonic Spree", Taylor Young, geholt. Vielleicht erhofft er sich so den Sprung auf den gehypten Karrierezug, denn durch berühmte Mithelfer ist das wesentlich einfacher als ewiglang Solo sein Glück zu versuchen. Underground alleine müsste dem guten Mann, aber doch eigentlich reichen, denn in kleinen irischen Pubs die Musik, für die man sterben würde zu spielen ist einfach viel märchenhafter als die Geschichte eines Musikers der auf eine Karriere hofft, um damit Geld zu machen.

Aber das ist ja alles Spekulation. Die Wahrheit ist, man kann keine kommerziellen Elemente auf dieser guten LP, die einfach nur abgeht wie Sau, finden. 12 Punkte

12 Punkte (von max. 15)

Julia Rebold, 09.02.2007

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