Cd-Besprechung

One Fine Day - Damn Right

One Fine Day

Damn Right

Rockhit Records
  Vö: 27.10.2006

Bewertung:  8 Punkte
Leserwertung:  7.8 Punkte
Stimmenzahl: 12

Four on The Floor Schweinerock aus deutschen Landen. Smoke Blow , Good Witch oder Boozed haben es schon vorgemacht wie es geht. Und One Fine Day wollen es auf ihrem auf Rockhit Records erschienenen Album „Damn Right“ ebenfalls zeigen.
Und dabei machen sie einiges, aber längst nicht alles verdammt richtig. Der Titeltrack und zugleich Opener sollte wohl der Oberknaller der Platte werden. Denken sich ja viele Bands so. Erst einmal einen Oberburner raushauen, bei dem alle aus den Latschen kippen.
Tut er aber leider nicht. „Damn Right“ ist viel zu kalkuliert. Ein Song wie man ihn genau erwartet hatte. Ein straighter Beat mit allerlei Geschepper und ideal zum spackigen Abosen bei Konzertbeginn. Auch der zweite Song mit H- Blockx Moppelchen vom Dienst, Henning Wehland ist eine Enttäuschung der ähnlichen Art. Erst danach entwickeln One Fine Day ihren eigenen Stil der ihnen wesentlich besser zu Gesicht steht, als dieses affige Pseudorockerimage.

Wenn One Fine Day filigraner, ausgefeilter und komplexer im Songwriting werden, weiß das Quintett in einigen Ansätzen zu überzeugen. Trotzdem wird es schwer werden, sich auf Dauer gegen die starke nationale Konkurrenz beim Kampf um die Supportslots für die großen internationalen Acts durchzusetzen. Klingt hart, aber das Leben ist kein Ponyhof und das Musikbusiness erst recht nicht. Mehr steckt beim besten Willen nicht drin. Das Glück und das Können sich durchzusetzen, hatten in letzter Zeit nur die Beatsteaks. Und da bringt die gut gelungene Aufnahme von „Purgen“, dem Donots Basser auch keine Extrapunkte um ähnliche Sphären zu erreichen.
Vielleicht belehren uns One Fine Day eines Besseren und starten wider Erwarten groß durch.
Note: Nur Befriedigend obwohl mehr möglich gewesen wäre, wenn mehr Songs mit einem so guten Chorus wie dem von „Goodbye Reality“ ausgerüstet worden wären.
Hätte, Können, Wäre, Wenn. Wir leben nicht im Konjunktiv…

8 Punkte (von max. 15)

Michael Konen17.11.2006

TRACKLIST
1. Damn right
2. Burn (a fire within)
3. Not ready to go
4. My revolution
5. Get down
6. She bop
7. Goodbye reality
8. This dying day
9. Fading gray
10. Give it all
11. Game over
12. Alien
[ *** Anspieltipps ]

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