Cd-Besprechung

Nuclear Assault

Third World Genocide

SPV
  Vö: 29.08.2005

Bewertung:  7 Punkte
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Stimmenzahl: 0

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Was -in aller Welt- ist das ? Die Neue von NUCLEAR ASSAULT ? Nicht wirklich – oder doch ? Abgründe tun sich mir auf ...

Zunächst fällt der katastrophal schlechte Sound auf – was man da hört kommt direkt aus der Garage und aus keinem Soundstudio. Oder soll das Old School sein ? Wahnsinn, wie schlecht man punkigen Thrash Metal „old school-mäßig“ spielen kann. Nee, sorry – beim Hören der Scheibe komme ich mir echt verarscht vor: die Songs klingen durchweg ähnlich, quasi „runtergeschrubbt“ - die Drums schallen wie Blechtrommeln, ohne Tiefe und Volumen – der Bass wird hier und da an den Saiten mal unkontrolliert gezupft - einzig und allein klingt die Gitarre ganz gut. Das wars aber auch schon. NUCLEAR ASSAULT waren Ende der Achtziger richtig gut, jetzt sind sie nur noch ein Schatten ihrer selbst.

Hätten NUCLEAR ASSAULT neben einem geilen Cover (das Album-Deckblatt ist an der Scheibe das Beste) lauter Songs wie die beiden einzig Hörbaren auf der Scheibe (Price Of Freedom und Glenn’s Song ) komponiert, dann wäre aus Third World Genocide noch etwas geworden. Aber so - sorry, nein Danke.

Ich hoffe, die USA-Band lässt es bleiben mit der Reunion auf diesem niedrigen Niveau oder ballert mal was gescheites, kreativ-neues raus. Es gibt genug neue Bands, die sich den Arsch abspielen und keine Chance bekommen, da der Markt mit Alben überschwemmt wird – da braucht es keine lustlosen Alt-Thrasher, die Pseudo-Metal dem Fan zur Verfügung stellen.

Wer NUCLEAR ASSAULT auf hohem Niveau hören möchte, sollte sich Game Over (1987) und Handle With Care (1989) beschaffen, von Third World Genocide sollte er jedoch die Finger lassen.

7 Punkte (von max. 15)

ANDI , 26.09.2005

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