Cd-Besprechung

Myracle Brah

Treblemaker

Rainbow Quartz
  Vö: 24.05.2004

Bewertung:  12 Punkte
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- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Mit „Treblemaker“ veröffentlichen Myracle Brah bereits ihr sechstes Album. Absolut unverständlich, dass ihre fünf Alben davor nur in den USA und Großbritannien veröffentlicht wurden. Dürfte ihr wilder Mix aus Gitarren-Pop und Garage-Rock doch auch in Deutschland eine Menge Freunde finden. Ähnlich wie The Libertines oder Hot Hot Heat verstehen sie sich auf knackige, dreiminütige Knaller mit Popappeal ohne Ende. Die Melodien sind eingängig und ansteckend, wie man das vom Powerpop des Teenage Fanclub oder der Guided by Voices kennt. Dazu kommt die Rotzigkeit von Dinosaur Jr.

Auf eine Spielzeit von knapp 33 Minuten sind 11 Songs verteilt. Zu kurz? Mitnichten! Bei den Myracle Brahs liegt gerade in der Kürze der Suchtfaktor. Bei mir jedenfalls läuft die CD in einer Endlosschleife. Eigentlich gibt es auf der CD keine Füller, aber ein paar Songs gilt es dann doch hervorzuheben. Etwa das mit seiner zwingenden Melodie und dem scheppernden Schlagzeug an die frühen Beatles erinnernde „Climbing on a star“. Oder die Midtempo-Hymne „The most important subject“. Oder das wie bekloppt groovende „Go“, das mit Heedless Headless“ und „Modern World“ zwei ebenfalls tanzflächenfüllende Brüder vorweisen kann.

Klar sind the Myracle Brah retro. Das fängt schon bei der klassischen Trio Besetzung an, geht über die dreifachen Vocals und endet bei den Melodien, die unverkennbar 60s bzw. 70s inspiriert sind. Aber sei’s drum: Myrcacle Brah bringen eine Wagenladung Spaß und gute Laune. Unvorstellbar, welch euphorische Begeisterung die Jungs live auslösen.

12 Punkte (von max. 15)

Sven Rindfleisch, 27.05.2004

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