Cd-Besprechung

Magnum - Escape From The Shadow Garden

Magnum

Escape From The Shadow Garden

SPV / Steamhammer
  Vö: 21.03.2014

Bewertung:  15 Punkte
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Auch nach mehr als 40 Jahren Bandaktivität sind Magnum noch immer nicht bereit für den Rückzug aufs Altenteil, weshalb die Briten knapp zwei Jahre nach der Veröffentlichung ihres letzten Studioalbums “On the 13th Day” nun den Nachfolger “Escape From The Shadow Garden” auf die Menschheit loslassen.

Wenig überraschend dürfte sein, dass Bob Catley & Co. an der nunmehr seit Jahrzehnten erfolgreichen stilistischen Ausrichtung nichts geändert haben, auch wenn ich persönlich finde, dass dass letzte uneingeschränkt gute Album der Band – “Into The Valley Of The Moonking” – nun schon wieder ein paar Jährchen zurück liegt. Allerdings muss man diese Aussage stets mit dem Hinweis versehen, dass sich Magnum ja nun schon seit längerer Zeit auf einem Niveau bewegen, bei dem die qualitativen Unterschiede zwischen den jeweiligen Alben relativ marginal ausfallen. Um zur “Into The Valle Of The Moonking” zurückzukommen: Mit “Escape From The Shadow Garden” haben die Briten nun ein Eisen im Feuer, dass das Zeug dazu hat, im gleichen Atemzug mit der “ Moonking”-Scheibe genannt zu werden.

Das Quäntchen, das derzeit den Unterschied ausmacht, ist die noch geringe Anzahl an Durchläufen, die “Escape From The Shadow Garden” im Vergleich zu dem mittlerweile schon bis zum Exzess gehörten “Into The Valley Of The Moonking” hinter sich hat. Denn augenblicklich legt das Album mit jedem Durchlauf weiter an Stärke zu. Und genau hierin unterscheidet sich der Longplayer von sämtlichen nach der “Moonking”-Platte veröffentlichten Magnum-Werken und insbesondere von seinem direkten Vorgänger “On The 13th Day”, deren Songs zwar gut waren, aber nach den ersten Höreindrücken nicht mehr weiter zulegen konnten.

Ganz genau das Gegenteil ist nun mit “Escape From The Shadow Garden” der Fall, das natürlich wieder wieder einmal alles bietet, was das Magnum-Herz begehrt: melodischer Hardrock mit der unverwechselbaren Handschrift von Gitarrist Tony Clarkin sowie der ebenso einzigartigen Stimme von Bob Catley, einer dezenten Zumischung von Keyboard-Klängen, überwiegend rockige, teils balladeske Songs mit viel Gefühl und einem mindestens ebenso großen songwriterischem Können. Kurz und knapp: Ich liebe das Album!

15 Punkte (von max. 15)

Jürgen 20.03.2014

TRACKLIST
1. Live ‘til You Die(***)
2. Unwritten Sacrifice
3. Falling For The Big Plan
4. Crying In The Rain
5. Too Many Clowns
6. Midnight Angel
7. The Art Of Compromise (***)
8. Don’t Fall Asleep
9. Wisdom’s Had Its Day
10. Burning River (***)
11. The Valley Of Tears
[ *** Anspieltipps ]

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