Cd-Besprechung

Machine Head - The Blackening

Machine Head

The Blackening

Roadrunner
  Vö: 23.03.2007

Bewertung:  11 Punkte
Leserwertung:  11.3 Punkte
Stimmenzahl: 4

Machine Heads Discographie liest sich wie die Hall OF Fame des Metal und geht runter wie Öl. “Burn My Eyes” war mit Krachern wie Davidian fast unschlagbar. Die Alben „Supercharger” und “The Burning Red” hatten ebenfalls ihre Momente, obwohl sie etwas poppiger orientiert waren und dadurch bestimmt den ein oder anderen puren Metaller abgeschreckt haben. Danach kam das wuchtigste und am besten abgemischte Live Best Of Album „Hell Alive“ und das Überalbum „Through The Ashes of Empires“. Wie soll man das toppen?
Meine Antwort ist: Ein Ding der Unmöglichkeit. Machine Head haben es mit „The Blackening“ trotzdem versucht und scheitern nur knapp an ihren selbst gesetzten Hürden.

Wie immer bleiben Machine Head ihrem brachialem Sound treu und setzen dort wieder an, wo sie mit „Through The Ashes of Empires“ aufgehört haben. Sie bewegen sich nur wieder weiter Richtung Metal. Und zwar Metal in seiner pursten Form.
Epische, facettenreiche Songs mit verschachteltem Aufbau in Überlänge und feinstem Sologewichse. Ziemlich gut aber auch ziemlich gewöhnungsbedürftig für die MTVIVA gewöhnte „3 MinutenSchallgrenze“ Generation.
Intros läuten die Songs ein, Clean Parts mit der typischen Machine Head Gitarren und einem flüsternden Robert Flynn treiben die Songs weiter bis zu den ersten gewaltigen Doublebasssalven und den so markanten Gitarrenfiepern im Fledermaushörbereich, wie sie nur Machine Head produzieren können. Alles passt.
Und trotzdem fehlt etwas die Geradlinigkeit und die Eingängigkeit der vorherigen Alben. Mag daran liegen, dass ich kein Metaller in Reinkulur bin. Machine Head ist jedenfalls wieder Metal pur.
Der Bastard mit etwas mehr Gefühl für populärmusikalische Strömungen gefiel mir persönlich besser. Die alten Metaller wird dieser Schritt jedoch freuen. Es gibt wieder 9 Minuten Lieder mit allerhand Gitarrentabulaturen zu lernen.
Gut, dass es solche Bands wie Machine Head gibt. So wird Metal nie sterben. Das haben ja auch schon Manowar erkannt.

11 Punkte (von max. 15)

Michael Konen05.03.2007

TRACKLIST
1. Clenching the Fists of Dissent
2. Beautiful Mourning
3. Aesthetics of Hate
4. Now I Lay Thee Down
5. Slanderous
6. Halo
7. Wolves
8. A Farewell to Arms
[ *** Anspieltipps ]

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