Cd-Besprechung

Lonewolf - Army Of The Damned

Lonewolf

Army Of The Damned

Napalm Records
  Vö: 30.03.2012

Bewertung:  11 Punkte
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In ihrer französischen Heimat sind Lonewolf längst eine Institution und auch international hat sich für das Quartett spätestens seit seinem letzten Studioalbum „The Dark Crusade“ einiges getan. Nun greifen die Wölfe mit ihrem fünften Studioalbum „Army Of The Damned“ erneut an.

Auch wenn die Jungs grundsätzlich dem Power Metal-Genre zuzuordnen sind, verfügen Lonewolf in Person von Sänger Jens Börner über einen Shouter, der entgegen dem ja fast schon gentretypischen Standardvertreter eben nicht mit einem hohen Kopfstimmen-Tralala aufwartet, sondern über ein etwas tieferes Organ verfügt, was den Songs entsprechend Kraft verleiht. Als Vergleich (nicht nur auf den Gesang bezogen) drängt sich mir eine Mischung aus Sabaton und Powerwolf auf – allerdings ohne den kriegs-fixierten Ansatz der Ersteren und ohne die Orgel der letztgenannten Band.

Insgesamt also keine schlechten Referenzen. Und wo wir schon beim Namedropping sind: Während auf dem Vorgängeralbum Marta Gabriel (Crystal Viper), Jan Bunning (Paragon) und Majk Moti (Running Wild) als Gastmusiker vertreten waren, fällt die „Gästeliste“ von „Army Of The Damned“ zwar deutlich schlanker, nichtsdestotrotz aber prominenter aus, da die Jungs ex Iron Maiden- / Wolfsbane-Frontröhre Blaze Bayley für einen Gesangsbeitrag im Song „The One You Never See“ gewinnen konnten.

Auch wenn die stärkeren Songs eher auf der ersten Hälfte des Albums verteilt ist und die zweite Hälfte hiergegen ein wenig zurückfällt, versteht es die Band, gute und überzeugende Songs zu schreiben. Das Songwriting verfolgt einen stark melodiebetonten Ansatz mit einem treibenden, im Refrain gerne mal leicht hymnischen Charakter. Trotz der leicht schwächeren zweiten Albumhälfte marschiert „Army Of The Damned“ insgesamt ohne einen nennenswerten Ausfall über die Ziellinie und sollte insbesondere Fans der o.a. Referenzbands ansprechen.

11 Punkte (von max. 15)

Jürgen 15.03.2012

TRACKLIST
1. Lonewolf (***)
2. Crawling To Hell
3. Army Of The Damned
4. Hellbent For Metal
5. Soulreapers
6. Celtic Heart
7. The Last Defenders
8. Cold
9. The One You Never See (***)
10. Tally Ho
11. One Second In Eternity
[ *** Anspieltipps ]

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