Cd-Besprechung

Kim Wilde - Come Out And Play

Kim Wilde

Come Out And Play

Col S (Sony Music)
  Vö: 27.08.2010

Bewertung:  9 Punkte
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"Was Nena kann, das kann ich auch", wird sich Kim Wilde gedacht haben, bevor sie ihr Comeback startete. Längst im zweiten Frühling, aber dadurch nicht weniger attraktiv als zu Beginn der 80er, legt sie jetzt mit „Come out and play“ ein neues Album vor. Ein bisschen belanglos kommt das schon um die Ecke und dass, obwohl es nicht von Nena (schon wieder!!) Produzent und ehemaligem Kapellmeister Uwe Fahrenkrog-Petersen produziert wurde, sondern von Bruder Ricky Wilde. Es bleibt also in der Familie.

Aber das neue Album ist überproduziert und klingt bisweilen dann doch stark nach Autoscooter auf dem Rummel 1982.

Schade, denn dass man Kim Wildes Stimme überall heraushört ist seit 25 Jahren bekannt. Da hilfts auch wenig, dass sich sich mit Nik Kershaw, (die Älteren werden sich an „Wouldnt it be good“ erinnern) einen Duettpartner ins Studio geholt hat. Auch die Fans von Depeche Mode werden ihre helle Freude haben, ist doch „Hey! You!" vornehm ausgedrückt eine Blaupause von „Personal Jesus“, man sollte hoffen, dass die Rechtsabteilung der Herren Gahan, Gore und Fletcher das ähnlich sieht.

Weniger wäre entschieden mehr gewesen, dass sie es noch immer kann, beweist Kim Wilde eindrucksvoll mit dem letzten Stück „Jessica“ einem Song der nur auf Klavierbegleitung aufbaut, aber dann ist es leider zu spät.

9 Punkte (von max. 15)

Dennis Kresse26.08.2010

TRACKLIST
1. King of the world
2. Lights down low
3. Real life
4. Greatest journey
5. I want what i want
6. Love conquers all
7. Hey! You!
8. Suicide
9. This paranoia
10. Loving you more
11. Get out
12. My wish is your command
13. Jessica
[ *** Anspieltipps ]

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