Cd-Besprechung

Khoma - The Second Wave

Khoma

The Second Wave

Roadrunner Records
  Vö: 31.03.2006

Bewertung:  10 Punkte
Leserwertung:  15.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

KHOMA stehen für Melancholie und Herz- bzw. Weltschmerz. Bei Hören des Album „The Second Wave“ kann man sich ganz schon mies fühlen, so zieht es einen runter. Ist aber Wurscht. "The Second Wave" ist nun das erste offizielle Album, das laut Presseinfo mit seiner Fünfzig-fünfzig-Mischung aus CULT OF LUNA und RADIOHEAD besteht. Ich kenne jetzt leider nicht beide Bands, Szenekenner werden jedoch bei den Namen der Combos aufhorchen.

Zurück zu KHOMA und dem aktuellen Album: was einerseits so schön herzzerreißend daher kommt, ist in der Länge das Problem der Scheibe... es gibt kein arg große Abwechslung auf dem Silberling. Songs wie das eher langweilige 'Hyenas' oder 'Asleep', der etwas dahinplätschernde Rocker '1909.08.04' sowie die weinerlichen 'If All Else Fails' und 'Medea' (der Refrain ist allerdings gelungen) weisen KHOMA als eine Band aus, die sich viel im Selbstmitleid suhlt und Emotionen anzukochen versucht – was sich zusätzlich, aber nicht ausschließlich im leidenden Gesang von Jan Jämte niederschlägt. Dass es auch anders geht, beweisen die tollen melancholischen Groover 'Through Walls', 'Like Coming Home' und 'Last Call'. Definitiver Höhepunkt der Scheibe ist jedoch der Opener: 'The Guillotine'.

KHOMA haben sicherlich Potenzial, doch sollte dieses etwas raffinierter abgerahmt werden und sich u. a. in individuelleren Songs niederschlagen.

10 Punkte (von max. 15)

ANDI 22.04.2006

TRACKLIST
1. The Guillotine ***
2. Stop Making Speeches
3. If All Else Fails
4. Medea
5. Hyenas
6. Through Walls ***
7. Like Comig Home ***
8. Asleep
9. Last Call ***
10. 1909.08.04
11. One Of Us Must Hang
[ *** Anspieltipps ]

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