Cd-Besprechung

Good Riddance - Remain in Memory - The Final Show

Good Riddance

Remain in Memory - The Final Show

Fat Wreck Chords
  Vö: 14.03.2008

Bewertung:  12 Punkte
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Good Riddance! Oder auf Deutsch: Ein Glück, dass ich Den los bin!
Das kann man jedoch bei Good Riddance nicht wörtlich nehmen, denn über eine Dekade beglückten uns die Kalifornier mit einem herrlichen Mix aus Melodic Punk und Hardcore.
Doch nun ist Schluss, aber nicht ohne eine dickes Ende: Die Jungs hauen noch einen schicken Abschiedsgruß raus, der jeden Fan mit der Zunge schnalzen lässt.
“Remain in Memory - The Final Show” ist sozusagen ein „Greatest Hits, Live, Best Of und alles Mögliche“ Album, das die Mannen aus Santa Cruz in ihrer ganzen Aggressivität, Melodik und Schnelligkeit zeigt.
31 Lieder werden ohne lange Pausen durchgeprescht und gebührend von einem frenetischen Publikum abgefeiert.
Dieses Album beinhaltet fast nur Hits die wirklich jeder, der ansatzweise etwas mit Melodicpunk am Hut hat, mitgröhlen kann und möchte.
Vor allem die Songs vom „For God And Country“ Album jagen einem beim lauten Hörgenuss mit einem guten Kopfhörer Schauer über den Rücken. Die Singalongs bei „Mother Superior“ und „United Cigar“ sind einfach unglaublich und man kann nur hoffen, dass man nicht beim Mitsingen vor dem Spiegel erwischt wird und noch schnell den Tennisschläger a.k.a „die Gedachte Gitarre“ verstecken kann.
Auch wenn man eigentlich kein Fan von Live Alben ist und deren Existenzberechtigung arg in Frage stelle, ist dieses Album trotzdem ziemlich gut. Gute Aufnahme, gute Songs, gute Band und eine geniale Erinnerungen an die gute alte Zeit. Besser einmal ein anständiges Live Album zum Ausklang der Karriere als hunderte von beschissenen Bootlegs. Besten Dank dafür.
Es gibt nur einen persönlichen Wehrmutstropfen: Der Song „Understood“ vom „Ballads From The Revolution“ Album fehlt. Das ist für mich ungefähr so, als ob die Beatles nicht „Yesterday“ auf ihrem „Best Of“ haben. Es bleibt jetzt nur noch zu hoffen, dass Russ Rankin uns mit Only Crime weiterhin ähnlich beglückt, wie mit Good Riddance.

12 Punkte (von max. 15)

Michael Konen27.03.2008

TRACKLIST
1. Intro
2. Heresy, Hypocrisy, And Revenge
3. Made To Be Broken
4. More Depalma, Less Fellini
5. Weight Of The World
6. Flies First Class
7. Think Of Me
8. Yesterday'S Headlines
9. Without Anger
10. Out Of Mind
11. Salt 12. A Credit To His Gender
13. United Cigar
14. 21 Guns
15. Last Believer
16. Fertile Fields
17. Darkest Days
18. One For The Braves
19. Shadows Of Defeat
20. All Fall Down
21. Letters Home
22. Indoctrination
23. Not So Bad
24. 30 Day Wonder
25. Steps
26. Shit-Talking Capitalists
27. Libertine
28. Pisces/Almost Home
29. Winning The Hearts And Minds
30. Mother Superior
31. Waste
[ *** Anspieltipps ]

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