Cd-Besprechung

Gomez - Split the Difference

Gomez

Split the Difference

Hut Recordings/EMI
  Vö: 17.05.2004

Bewertung:  10 Punkte
Leserwertung:  15.0 Punkte
Stimmenzahl: 2

Gomez klangen schon immer so, als kämen sie aus Amerika und mit allem was unter Britpop zusammengefasst wird hatten sie schon gar nichts am Hut. Ein Prinzip, dem sie auch auf ihrem inzwischen dritten Album „Split the Difference“ treu bleiben. Aber warum sollten sie es auch brechen, denn was bisher gut läuft, funktioniert auch dieses Mal- Wenngleich, um soviel schon einmal vorweg zu nehmen, „Split the Difference“ etwas zwar weniger gut gelungen ist, als das experimentell-elektronisch angehauchte „In our gun“ oder das vor sonniger Spielfreude nur so strotzende Debut „Get it on“, dafür wird man allerdings mit etwas mehr Geradlinigkeit und Direktheit belohnt.
Gomez haben immer noch den Blues und den Folk in Blut und Musik, sind aber deutlich ausgefeilter und erwachsener geworden, ohne dabei allerdings langweilig und verknöchert zu wirken. Ganz im Gegenteil- ob es sich um die wunderschöne Ballade „Sweet Virginia“ oder das verschrobene „Meet me in the city“, irgendwie haben alle Songs das gewisse, leicht eigentümliche Etwas, das sie interessant macht.
Und so ist „Split the Difference“ ein Album, das seine sich seine Daseinsberechtigung in meinem Plattenschrank redlich verdient hat.

10 Punkte (von max. 15)

Nina Grannemann20.05.2004

TRACKLIST
1.Do One
2.These 3 Sins
3.Silence
4.Me, You And Everybody
5.We Don't Know Where We're Going
6.Sweet Virginia
7.Catch Me Up
8.Where Ya Going?
9.Meet Me In The City
10.Chicken Out
11.Extra Special Guy
12.Nothing Is Wrong
13.There It Was
[ *** Anspieltipps ]

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