Cd-Besprechung

Glass Casket - A Desperate Man'S Diaries

Glass Casket

A Desperate Man'S Diaries

Alveran / Abacus
  Vö: 27.10.2006

Bewertung:  11 Punkte
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North Carolinas Glass Casket zählen musikalisch zu den Bands die keine Gefangenen machen. Das beweist einmal mehr das zweite Album „Desperate Man´s Diary“ welches sowohl im Death Metal als auch im „Hard bzw. Metalcore Lager seine Kreise ziehen wird.
Nach dem ruhigen und beschaulichen „Phenomenon“ dreht sich mit „To scared to live“ die Stimmung ins absolute Gegenteil. Was folgt ist ein knapp 30 Minütiges Death Metal Gewitter mit Grindcore Passagen erster Güte. Brutalste Drum Attacken gefolgt von High Speed Riffs
und einem sehr fies grölenden Frontmann ist das Grundgerüst auf dem Glass Casket ihre Songs betten. Trotz wunder Finger und übelst gereizten Stimmbändern schaffen es Glass Casket immer (Genesis, A cork Stopps the whining, To scared to live) wieder ruhige, fast schon melodische Parts in die Songs einfließen zu lassen. Auch das ein oder andere Gitarrensolo wie Anfangs bei „The Redeemer“ bringt immer wieder ein wenig Entspannung in die Songs, was für die nötige Abwechslung sorgt. Die Handschrift von Between the Buried and Me Elementen in den Songs kommt nicht von ungefähr, da Dusty Waring an der Gitarre und Blake Richardson am Schlagzeug für Wirbel in eben dieser Band sorgen.

Glass Casket haben es geschafft die guten Ansätze vom „We are gathered here today“ Album weiter zu entwickeln und überzeugen mit „Desperate Man´s Diary“ auf ganzer Linie. Getreu dem Motto „Never change a wining team“ wurde sich auch bei dieser Produktion Jamie King (Between the buried and me, Strech Arm Strong …) an Board geholt um das Album zu produzieren. Mit Glass Casket hat Alveran eine Band an Land gezogen die nicht nur ein klasse Album sondern eine Menge potential hat.
Lediglich mit dem Spoken words Track „Name above all names“ kann ich mich nicht anfreunden, da dieser meiner Meinung nur dazu dient die Spielzeit zu schönigen , was Glass Casket eigentlich nicht nötig haben, da die Qualität der restlichen der Songs für sich sprechen. Fans von Cannibal Corpse, Black Dahlia Murder, Between the Buried and Me oder At The Gates kommen mit diesem Teil voll auf ihre kosten.

11 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser03.11.2006

TRACKLIST
1. Phenomenon
2. Too scared to live ***
3. Genesis
4. Myspace girl
5. A cork stops the whining ***
6. Post traumatic death
7. I slept
8. The redeemer
9. Name above all names
[ *** Anspieltipps ]

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