Cd-Besprechung

Devian - God To The Illfated

Devian

God To The Illfated

Century Media
  Vö: 12.12.2008

Bewertung:  12 Punkte
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Die Schweden Devian haben wirklich keine Zeit verschwendet, um mit „God To The Illfated“ einen Nachfolger ihres Debütalbums „Ninewinged Serpent“ einzuprügeln, das gerade mal seit einem Jahr auf dem Markt ist. Vielleicht sind sie dabei sogar etwas zu schnell vorgegangen, denn kurz vor der Veröffentlichung des Albums ist den Jungs um die beiden ehemaligen Marduk-Mitgliedern Legion (v.) und Emil Dragutinovic (dr.) der Bassist (Robert Karlsson) abhanden gekommen, dem die wachsende zeitliche Vereinnahmung durch die Band zu viel wurde. Als Ersatz für ihn wurde kurzerhand Carl Stjärnlöv angeheuert.

Insgesamt sind auf „God To The Illfated“ zehn weitgehend zwischen Mid- und Uptempo pendelnde Tracks vertreten, die einen sehr homogenen Eindruck machen und sich schnell in den Gehörgängen einnisten. Die auf Grund des geringen Abstandes zwischen „Ninewinged Serpent“ und „God To The Illfated“ nicht ganz unberechtigte Befürchtung, dass die Songs eventuell noch nicht ganz ausgereift sind und das Album somit ein Schnellschuss werden würde, bestätigt sich somit dankenswerter Weise nicht.

Devian fahren auf „God To The Illfated“ die bereits vom Debüt bekannte Death- / Thrash-Mischung auf. Das Hauptaugenmerk wird hier auf melodiebetonte Songstrukturen gelegt, die durch Legions markanten Gesang sowie Emils dynamischen Drumming veredelt werden. Aufgelockert wird das Material durch den dezenten Einsatz von Keyboards („God To The Illfated“), Samples („Summerdeath“) oder dem Einsatz einer Kirchenorgel, die dem Anfang des überlangen, abschließenden „When The Vultures Has Left“ ihren Stempel aufdrückt. Positiv ist auch die gelungene Produktion zu erwähnen, dank der das Album modern klingt, ohne jedoch an Rohheit und Intensität einzubüßen.

Nachdem der Vorgänger für mich persönlich noch ein wenig im Niemandsland zwischen nicht schlecht, aber auch nicht überragend versandete, haben Devian nun einen starken Nachfolger eingespielt, der mit einem guten Händchen für stimmige Song-Arrangement zu überzeugen weiß.

Für Fans sei hier vielleicht noch der Hinweis auf von Devian supportete „Winterfest“-Tour (u.a. Deicide, Samael und Vader) sowie auf die limited edition von „God To The Illfated“ angebracht, die mit zwei Bonustracks („Reap The Storm“ und „Raison D´etre“) aufwartet.

12 Punkte (von max. 15)

Jürgen 10.12.2008

TRACKLIST
1: Mask Of Virtue (***)
2: Assailant (***)
3: The Unspoken
4: Saintbleeder
5: I'm The Pariah
6: God To The Illfated (***)
7: Summerdeath
8: South Of Halo
9: Awaiting Doom
10: When The Vultures Have Left
[ *** Anspieltipps ]

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