Cd-Besprechung

Deathkiller

New England is sinking

I Scream Records
  Vö: 29.06.2007

Bewertung:  11 Punkte
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Hardcore in seiner besten und elementarsten Form bieten die US-Newcomer Deathkiller, die nicht nur in Anbetracht ihres erst einjährigem (!) Bestehen, mit "New England is sinking" eines der Genre-Highlights des ausklingenden Jahres abliefern.
Aus allen Poren den Spirit alter Tage schwitzend, aber immer im Hier und Jetzt agierend, bietet das Connecticut-Trio um den ehemaligen Hatebreed-Gitarristen Matt McIntosh ein unglaublich kompaktes Brett, das sich, furztrocken und schnörkellos produziert, mit wohldosierten Finessen auf unglaublich charmante Art und Weise sämtliche Konkurrenz vom Halse hält.
Und auch wenn hier Hardcore, gerade frisch dem Punk entsprungen zu sein scheint und sich die Band selbst in der Tradition von Black Flag oder auch den frühen Cro-Mags sehen möchte, darf hier einfach jeder zugreifen, der Freude an energiegeladener und eigenständiger Musik im Allgemeinen hat.
"Man alone" , "Call in the airstrike" oder "Let the good times fold" sind nur Beispiele für Deathkiller´s Fähigkeiten, mit simplen Mitteln eine enorme Wirkung zu erzielen, die dieses Debut nicht selten in die Nähe des ersten Helmet-Album rücken lassen. Ähnlich pointiert und rhythmisch versiert, verschmelzen Deathkiller verzerrte Bässe, tightes Drumming und giftige Vocals zu einer intensiven Melange, die quer durch alle Sparten moderner Rockmusik marschiert ohne nach rechts oder links zu schauen.
Als Gegenentwurf zu den derzeitigen Strömungen des kommerziell ausgerichteten Hardcores gedacht, liefern Deathkiller also ganz nebenbei und ungewollt ein kraftvolles, wichtiges und universelles Statement zur aktuellen Musiklandschaft ab.

11 Punkte (von max. 15)

, 08.10.2007

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