Cd-Besprechung

Bombshell Rocks - From Here And On

Bombshell Rocks

From Here And On

Burning Heart
  Vö: 25.11.2002

Bewertung:  12 Punkte
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Schon früher standen Burning Heart Records für zuverlässigen Punk aus Skandinavien. Man betrachte sich nur Turbonegro oder auch Refused, die ja leider zur Vergangenheit gehören. Aber auch heute kommt der qualitativste Punk aus den nordischen Ländern eindeutig von Burning Heart. Es seien nur The Hives, T(I)NC oder Millencolin genannt.
Und bei diesen reihen sich auch Bombshell Rocks mit ein.

In ihren frühen Anfängen 1995 spielten sie Hardcore und brachten ein paar PLatten raus, doch die Zeit verflog und der Stil änderte sich. So sind Bombshell Rocks schließlich bei Burning Heart und bei Punk gelandet.
Aber trotzdem haben sie ihre Wurzeln noch nicht ganz vergessen, denn nach dem ruhigen Intro schmeißen sie einen mit dem Openingtrack "Begging For Mercy" erstmal wieder aus dem Sessel. Der Track ist knapp, schnell und sowohl mit einem Chor als auch mit fetzigen Gitarren versehen.
Jedoch trügt der anfängliche Schein und schon bei "On My Way" setzt sich energiereicher Punk durch, der durchaus Stimmung schaffen kann und bei dem man mitnicken muss.
Dagegen ist "From Here And On" eher mit Pop durchströmt und erinnert mehr an Emocore a là Hot Water Music. Nun stelle man sich eine Mischung aus dem hier genannten Song Nr.2 und Song Nr.3 vor, wobei das Ergebnis den Rest der Platte beschreibt. So schaffen es Bombshell Rocks nie zu weit in den Pop und zu den ruhigen Tönen abzurutschen, so dass man sie mit Sum 41 vergleichen könnte, aber sie schaffen es wiederrum auch nicht die durchaus angemessene Härte aus Song Nr.1 wieder zu erreichen.
So schwimmen sie irgendwo im Mittelfeld und klingen erstaunlicherweise wirklich....gut.
Nur stören die Anlehnungen an Bad Religion doch etwas, denn das hört man fast überall raus. Ebenfalls zu bemängeln ist der typische Strukturaufbau eines Punksongs von dem man sich nicht abzuweichen traut.
Positiv anzumerken ist die gute Stimme des Sängers und der Abwechslungsreichtum der Melodien.

Insgesamt also eine lohnenswerte CD mit vielen eingängigen Melodien, die im Ohr bleiben, einem guten Sänger und professionellen Künstlern, denen etwas Eigenständigkeit gut tun würde und Songs, die bei mehrmaligem Hören immer besser werden.

12 Punkte (von max. 15)

Katja Pentelin19.11.2002

TRACKLIST
01. Intro DTPR
02. Begging For Mercy***
03. On My Way***
04. Warpath
05. From Here And On***
06. Almost Free
07. Out Of The Cold
08. My Own War
09. Untitled
10. By The Blink On An Eye
11. Crossroads
12. Dream, Dream, Dream
13. Cheated Again
[ *** Anspieltipps ]

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