Cd-Besprechung

Black Cab

Jesus East

Stickman
  Vö: 26.01.2007

Bewertung:  13 Punkte
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Die volle Dröhnung verpassen dir Black Cab mit ihrer neuen Scheibe "Jesus East". Denn solch hypnotischen Zustände, die Black Cab hier beim Hörer erzielen, zeigt in welcher geistigen-, aber auch künstlerischen Höhe sich die beiden Protagonisten dieser Band befinden.

Black Cab ist ein australisches Projekt des Sängers Andrew Coates und des Gitarristen James Lee, die auch mal gerne mit anderen Musikern, zu nennen wäre da zum Besipiel Alex Jarvis von Automatic, aber auch Richard Andrew, der normalerweise als Mitglied der Underground Lovers bekannt ist, musizieren. Bereits das erste Album Black Cabs', "Altamont Diary", aus dem Jahre 2004 schlug ein, naja noch nicht wie eine Bombe, aber man könnte sagen wie eine Handgranate, denn es wurde gelobt, sowohl von der Seite der Presse als auch der Seite der Fans.

Jetzt sind Black Cab mit ihrem zweiten Album zurück und dieses Prachtstück zeichnet sich durch eine Experimentierfreude aus, der wohl kaum jemand widerstehen kann. Denn diese Scheibe ermöglicht es dir abzuschalten, egal wo du dich gerade aufhältst. Eine wunderbare Eigenschaft, die dieses Album zu einer Oase der Ruhe macht. Größtenteils instrumental, ist da eben keiner, der dich zulabert über Probleme und Streiche, die einem das Leben manchmal eben spielt. Du hast sie nur für dich, diese Musik, die sich sehr gut mit Krautrock-Helden wie Neu!, aber auch Pink Floyd in ihrer "Welcome To The Machine"-Zeit vergleichen lässt. Eine CD, die man als ganzes sehen und begreifen muss, die wahrscheinlich jeder auf seine eigene Weise interpretieren muss.
Besonders herausstechend ist kein Song, aber es ist eben auch kein, noch nicht mal annähernd, Totalausfall bemerkbar. Aber wie gesagt, die CD muss als gesamtes Werk, als eine Einheit, aufgefasst werden um Zugang zu dem Hörer zu finden. Wenn man das allerdings geschafft hat ist sie einfach nur grandios.

13 Punkte (von max. 15)

Julia Rebold, 22.02.2007

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