Cd-Besprechung

Back With Darkness - Look @ me

Back With Darkness

Look @ me

Lovetraxx
  Vö: 23.07.2012

Bewertung:  12 Punkte
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Für meine erste Review gibt sich Back with Darkness (BWD) die Ehre. Die Hamburger Band bietet ihren Hörern die volle Ladung female fronted Rock. Da heutzutage gerne gesagt wird "Klingt wie...!", lasse ich mich auch mal hinreißen und sage: Back with Darkness klingt wie Skunk Anansie, die Guano Apes oder Die Happy.

Gegründet wurde BWD im November 2005. Das endgültige Lineup steht seit Anfang des Jahres, als die Band von Melle (Vocals), Jansen (Guitars), Sanny (Bass) und Giesela (Drums) durch Eric (Guitars) verstärkt wurde.

Melanie von Holten und ihre Mannen präsentieren einen sehr gitarren-orientierten Sound zwischen Pop, Alternative, Rock und Punk. Zusammen mit dem ausdrucksstarken Gesang, der jederzeit den Songs seinen eigenen Stempel aufdrückt, verfügt Back with Darkness über einen hohen Wiedererkennungswert.

Das Cover zeigt das Bandlogo sowie eine tätowierte Frau, rauchend auf dem stillen Örtchen. Doch wer jetzt ein melancholisches Album erwartet, wird bereits mit den ersten Tönen von „I want to know“ vom Gegenteil überzeugt. Mit viel Energie breiten Drums und Gitarren einen dichten Soundteppich aus. Auf diesem beschreibt Sängerin Melle einen Menschen in der Selbstfindung und die damit verbundene Verwirrung / Verletzung des Umfelds.

Als Zweites folgt kraftvoll „Stranger“, das davon handelt, dass es Tage gibt, an denen man sich mag oder manchmal auch nicht. Wie die kurzen Beschreibungen bereits vermuten lassen, erzählen die Songs vom Leben mit allen Höhen und Tiefen. So wird von den typischen Gefühlen wie Verzweiflung, Unsicherheit, aber auch Hoffnung und Verliebt-Sein gesungen.

Back with Darkness bietet ein starkes Stück Musik mit guten Texten, einem druckvollen Sound sowie einer charakteristischen Stimme. Die Titel "I want to know", "Let me fly", "Look @ me" und "Wenn der Zauber vergeht" sind für mich die Anspieltipps auf dem Silberling. Insgesamt bietet „Look @ me“ keinen Song, der wirklich abfällt. Insgesamt gibt es eine Spieldauer von 37 Minuten, die auch nach mehrmaligem Hören nicht langweilig werden oder gar nerven.

12 Punkte (von max. 15)

Ralf Stolle18.07.2012

TRACKLIST
1. I want to know ***
2. Stranger
3. Sweet sixteen
4. Let me fly ***
5. Forest ***
6. Look @ me ***
7. Secrets
8. The beat of my drum
9. Suck me down
10. Better way
11. Wenn der Zauber vergeht ***
[ *** Anspieltipps ]

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