Cd-Besprechung

Aerosmith - Honkin' On Bobo

Aerosmith

Honkin' On Bobo

Smi Col (Sony)
  Vö: 29.03.2004

Bewertung:  10 Punkte
Leserwertung:  8.0 Punkte
Stimmenzahl: 4

Seit nun mehr als dreißig Jahren sind sie im Geschäft und haben so den amerikanischen Rock`n`Roll geprägt. Zahllose Preise (zwei People's Choice Awards, sechs Billboard Music Awards, acht American Music Awards, 23 Boston Music Awards, 12 MTV Video Awards, vier Grammys) und zwei Auftritte beim Superbowl sind wohl nicht verwunderlich, bei mehr als 100 Millionen verkaufter Alben. Wie es sich für eine Rock´n´Roll Band gehört, haben sie auch schon Drogenexzesse hinter sich, an denen die Band fast zerbrochen wäre. Glücklicherweise hat man sich nach einer kurzzeitigen Trennung wieder zusammen gerauft um, den oben erwähnten Erfolg, zu erreichen bzw. fortzuführen. Vielleicht fragt man sich um wen es hier eigentlich geht. Es geht um Steven Tyler, Joe Perry, Tom Hamilton, Joey Kramer und Brad Whitford, die zu den Mitgliedern einer der erfolgreichsten und bekanntesten Bands der Welt gehören. Ich rede hier von keinem geringeren als Aerosmith. Trotz ihres großen Erfolgs und millionenfach verkauften Alben, haben die Fünf immer noch nicht die Lust am Musik machen verloren und präsentieren uns nun ihr 25. Album mit dem Titel "Honkin´ On Bobo".
Was beachtlich ist, ist dass Aerosmith bis heute immer noch zum größten Teil treu geblieben sind. Und genau deswegen wird jedem, dem eins der 24 Vorgängeralben von "Honkin´ On Bobo" gefällt, das neue Werk auch gefallen, auch wenn es nicht mehr ganz so temperamentvoll wie die älteren Platten ist. Aber man wird es verkraften die Herren werden ja auch nicht jünger.
Mit "Road Runner" und "Shame, Shame, Shame" legen die Fünf gleich am Anfang richtig Tempo vor. Eine klein Verschnaufpause dann bei "Eyesight To The Blind" bis es bei der ersten Single des Albums "Baby, Please Don't Go" gewaltig rockt und gezeigt wird wie schnell man die Gitarre spielen kann und was man alles aus ihr rausholen kann. It´s Solo time.
Nach diesem doch wirklich atemraubenden Song kann bei "Never Loved A Girl" und "Back Back Train" wieder zur Ruhe kommen und die Jazzeinflüsse und Fassetten der Musik genießen.
"You Gotta Move" ist dann wieder Rock´n´Roll pur, ein bisschen Mundharmonika und dann geht es wieder temporeich weiter, wie man es von älteren Werken gewohnt ist.
Das was dann aber auch mit schnelleren Rock, "The Grind", "I'm Ready", "Temperature" und "Stop Messin' Around" sind dann wieder Vertreter der ruhigeren Art mit stark jazzartigen Klängen.
Den Abschluss von "Honkin` On Bobo" bildet "Jesus Is On The Main Line" der noch mal für Abwechslung sorgt, mit seinen Westerngitarrensound.
"Honkin` On Bobo" hat zwar nicht mehr das Temperament der älteren Platten, aber setzt auf seine eigene Art die Albumreihe fort.

Wer sich schon mal ein paar Songs vor dem Kauf der Platte anhören will kann dies unter:

Aerosmith - You Gotta Move [Windows Media Audio]

Aerosmith - Baby, Please Don´t Go [Windows Media Audio]

Aerosmith - Road Runner [Windows Media Audio]
tun.

10 Punkte (von max. 15)

Michael Moritz29.03.2004

TRACKLIST
01. Road Runner
02. Shame, Shame, Shame
03. Eyesight To The Blind
04. Baby, Please Don't Go
05. Never Loved A Girl
06. Back Back Train
07. You Gotta Move
08. The Grind
09. I'm Ready
10. Temperature jazz
11. Stop Messin' Around
12. Jesus Is On The Main Line
[ *** Anspieltipps ]

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