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„Evil Disco“ von Static-X mit neuem Album „Cult Of Static“ auf Tour - Konzerte in München, Köln und Aschaffenburg

Static-X

Static-X zählen zu den erfolgreichsten amerikanischen Underground-Formationen, die trotz einer ureigenen Mischung aus Stilen und Genres große Erfolge feiern. Sie blicken auf mehr als drei Millionen verkaufte Tonträger und bauen auf eine ungeheuer treue Fanbasis. Der Titel ihres Ende März veröffentlichten, sechsten Studioalbums „The Cult of Static“ ist dabei eine ironische Verneigung vor diesen Fans: „Da uns so viele Hörer seit über einer Dekade die Treue halten, habe ich mir erlaubt, diese Treue einmal ‚Kult’ zu nennen. Es ist ein Dankeschön an alle, die uns seit so langer Zeit schätzen“, erklärt Bandkopf Wayne Static. Das Quartett aus Los Angeles beweist erneut seine stilübergreifende Kraft mit harter, moderner Musik zwischen Heavy Metal, Industrial, Elektronik und peitschendem Alternative Rock. Im Zuge ihrer Welttournee gastieren Static-X auch in
München (23.06.),
Köln (25.06.) und
Aschaffenburg (30.06.).

Die Geschichte um den charismatischen Songwriter und Shouter Wayne Static, dessen optisches Markenzeichen eine auffällige Vertikal-Frisur mit senkrecht abstehenden Haaren ist, beginnt 1994. Damals gründet der Sänger, Gitarrist und Keyboarder mit Drummer Ken Jay die Band Deep Blue Dream. Nach ersten Demos benennen sie sich zunächst in Static um, 1997 in Static-X. Während der Aufnahmen ihres Debütalbums „Wisconsin Death Trip“ ist das Duo noch ein reines Studioprojekt. Die bis heute gültigen Einflüsse sind aber schon damals zu hören: Die dunkle Eleganz britischer Wave-Heroen wie Joy Division, die Lust auf eruptive Härte, wie man sie bei Coal Chamber oder Ministry findet, aber auch eine große Begeisterung für elektronische Big Beat-Sounds Marke The Crystal Method oder The Prodigy. All diese Einflüsse verarbeiten sie zu einem ureigenen, mitreißenden Sound, den sie selber absolut treffend „Evil Disco“ tauften.

Aufgrund des Platin-Erfolges des Debüts stellt Frontmann Wayne Static eine Live-Band zusammen. Mit Bassist Tony Campos und Gitarrist Koichi Fukuda werden zwei in brachialer Metal-Musik erfahrene Mitstreiter rekrutiert. 2001 verlässt Gründungsmitglied Ken Jay Static-X, seitdem sitzt Nick Oshiro auf dem Schlagzeughocker. Mit großer Kontinuität veröffentlicht das Quartett fortan ein Album nach dem anderen: 2001 „Machine“, 2003 „Shadow Zone“, 2005 „Start a War“, 2007 „Cannibal“. Mit jedem neuen Werk verbreitern sie ihr klangliches Spektrum und gehen ausgiebig auf Tournee.

Ihre unlängst erschienene sechste Studio-CD „The Cult of Static“, die Wayne Static komplett im eigenen Studio komponierte, setzt wieder neue Schwerpunkte. Die Band integriert in ihren druckvollen Sound atmosphärische Trance-Elemente und kontrastiert ihre intensive Härte mit wohlgesetzten Inseln klanglicher Ruhe. Ein wie immer höchst druckvolles, einnehmendes Werk, das Mut zum Experiment besitzt, mit seinen genialen Strukturen und Sounds aber dennoch sofort zündet. Diese Energie transportiert sich auch in ihre Konzerte, wie die 2008 veröffentlichte Live-CD/DVD „Cannibal Killers Live“ bewies. Darauf sieht man, was auch für ihre anstehenden Deutschlandkonzerte gilt: Static-X sind live ein Ereignis ohne stilistische Grenzen.

Conny König28.03.2009

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