Cd-Besprechung

Tom Hugo

Sundry Tales

Eyala Records
  Vö: 20.04.2012

Bewertung:  12 Punkte
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Mit dem Einzug der wärmeren Jahreszeit werden nicht nur die Kleidungsstücke kürzer und luftiger, sondern auch die Musik wieder lebensfroher und beschwingter. Ein ganz heißer Kandidat für das diesjährige Radio-Sommerprogramm dürfte dabei Tom Hugo sein, dessen Debütalbum „Sundry Tales“ wohl nicht nur Pop-Fans überzeugen dürfte, sondern auch bei einem Metalhead wie mir landen konnte.

Dabei stand die Musikkarriere des gebürtigen Norwegers anfangs unter keinem guten Stern, da insbesondere Toms Vater von den Zukunftsplänen seines Filius‘ wenig begeistert war. Doch der Sohn hielt mit einsernen Willen an seinem Traum fest und entkam dem elterlichen Druck, indem er seiner Heimat den Rücken zukehrte und nach Hamburg zog. Vermutlich stammt auch aus dieser Erfahrung sein Motto „There is always a way. For every problem, there is a solution. And for every obstacle, there is a means of surmounting it”.

Eine positive Denkweise, die sich auch auf seinem Debütalbum niederschlägt, das man weitgehend auf das Schlagzeug, die Gitarre und natürlich Toms Gesang reduzieren kann. Die Songs sind locker, lebensbejahend und strahlen eine positive Aura aus, vergleichbar mit Sonnenstrahlen die durch einen wolkenverhangenen Himmel dringen. Es ist insbesondere für mich zweifellos eine sehr seichte Kost, die der Wahl-Hanseate da anbietet, aber eine, die durchaus Wirkung erzielt mit Ohrwürmern wie dem Opener „Open Your Eyes“ oder „Such A Loser“, das über die „wie lernt Mann eine Frau kennen“-Problematik philosophiert. Die Spielzeit des Albums fällt hingegen mit nur knapp mehr als 35 Minuten relativ mager aus, aber hiervon abgesehen hinterlässt „Sundry Tales“ einen guten Eindruck.

12 Punkte (von max. 15)

Jürgen , 18.04.2012

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