Cd-Besprechung

The Rocks

Asking for trouble

Scratchy
  Vö: 13.09.2004

Bewertung:  8 Punkte
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Stimmenzahl: 0

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Den britischen „The Rocks“ eilt der Ruf voraus eine fantastische Liveband zu sein. Da ist auch bestimmt was dran, hat man doch mit James Taylor einen Sänger, dem man auch auf Platte einen ungemeinen Enthusiasmus anmerkt und dazu 11 „punk rock disco 50’s rocknroll classics“ in petto, die live bestimmt ungemein rocken und ohne Ende in die Beine gehen. Nicht ganz unerheblich für die Akzeptanz beim männlichen Publikum dürfte außerdem die Tatsache sein, dass die Rhythmus-Gitarre von Sarah Bacon, einer attraktiven Blondine, bedient wird.

Trotzdem macht die Platte nicht wirklich Spaß. Größtes Manko Sänger James Taylor singt nicht, sondern kreischt die meiste Zeit wie am Spieß. Sicher unter all dem Lärm finden sich fantastische Tunes, aber was nützt das, wenn man diese nur erahnen kann. Hört man dann das unverlärmte und grandiose „What have you done“, ist man sicher, da wird einiges verschenkt. Haben „The Rocks“ doch zweifelsfrei ein Händchen für tolle Melodien, große Gesten und den gewissen Rockstar-Appeal.

Unterm Strich ist „Asking for trouble“ (geiler Titel by the way), das Debütalbum einer Band, der man anmerkt, dass sie “keine Angst davor hat, eine gute Zeit zu haben”. So groovt das Album wie die Sau und in den Songs steckt ungeheures Hit-Potential. Warum der Sänger aber kreischt statt zu singen, bleibt ein Rätsel.

8 Punkte (von max. 15)

Sven Rindfleisch, 22.09.2004

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