Cd-Besprechung

Sator

Under The Radar

Sound Pollution
  Vö: 13.05.2011

Bewertung:  12 Punkte
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Stimmenzahl: 0

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Lange Zeit war es um Sator still geworden, denn die Veröffentlichung von „Basement Noise“, dem letzten Album der Schweden, liegt immerhin schon rund fünf Jahre zurück, was in unserer schnelllebigen Zeit ja immerhin eine kleine Ewigkeit ist. Doch offenbar hat das Quintett nun wieder die Akkus aufgeladen, stürmt es doch dem nächst mit „Under The Radar“, dem achten Studioalbum der Formation, auf dem Markt.

Und eines muss man den Jungs lassen: Sie haben den Dreh absolut raus, eingängige und gut funktionierende Songs zu schreiben. Dabei operiert die Band in der musikalischen Schnittmenge zwischen Ramones-artigen Punk und AC/DC-inspirierten Hardrock. Für meinen Geschmack kommt allerdings die Ramones-Seite einen Tick besser rüber, da der Sound für Hardrock-Verhältnisse ein wenig zu poliert klingt und zudem Sänger Kent Norberg nicht über die rauchige whiskey-schwangere Stimme verfügt, mit der Hardrock-Nummern erst so richtig funktionieren.

Insgesamt gehen die elf auf „Under The Radar“ enthaltenen Songs gut ins Ohr bzw. ins Bein und versprühen vor allem Eines: Nämlich Fröhlichkeit und gute Laune pur, so dass das Album wie geschaffen ist für die vor uns liegenden lauwarmen Sommernächte. Der einzige Schwachpunkt ist das abschließende „Love Bells“, welches vermutlich den Versuch darstellt, eine radiokompatible Ballade ins Programm aufzunehmen, was jedoch letztlich komplett in die Hose gegangen ist. Zudem wäre auch ein wenig mehr Spielzeit nicht verkehrt gewesen, überquert „Under The Radar“ doch bereits nach rund 38 Minuten die Ziellinie.

12 Punkte (von max. 15)

Jürgen , 29.04.2011

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