Cd-Besprechung

Evenless - Songs From The Basement

Evenless

Songs From The Basement


  Vö: 01.01.2004

Bewertung:  12 Punkte
Leserwertung:  13.5 Punkte
Stimmenzahl: 154

Vor einiger Zeit flatterte ein Paket von der Band Evenless in meine Hände und dann las ich in der kurzen Bandinfo doch gleich, dass Hörer deren Musik als eine Essenz aus Filter, Counting Crows und Jimmy Eat World beschreiben. Und ich als leidenschaftlicher und langjähriger Jimmy Eat World-Hörer war somit noch gespannter auf diese CD…

Begonnen wird auf der Platte, die den Namen "Songs From The Basement" trägt, mit Gitarrensound und eingängigen Drums, die sich nach wenigen Sekunden dann mit kraftvollen Stimmen paaren: eine gute Kombination und die Gitarrenriffs verstärken das Gesamtbild der Platte nochmals.
Manchmal wirkt der mehrstimmige Gesang sehr ruhig und zurückhaltend, wie es zum Beispiel bei dem ruhigeren Song "Casual Affair" der Fall ist, oder er wirkt rauer und steht weiter im Vordergrund wie eben bei dem Song "Cry".
Evenless aus Arnsberg (Nordrhein-Westfalen) beweisen mit "Songs From The Basement", dass sie nicht nur Schmuseballaden schreiben können, sondern hier und da eben auch mal Rocksongs mit eingängigen Melodien und schrägen Gitarren. Dennoch zeigen die Jungs, dass sie auch Songs mit hohem Niveau schreiben und vor allem musikalisch verpacken können. Zudem kann man bei dieser Platte sagen: die Mischung macht's, da es eben eine gute Kombination aus harten und soften Stücken ist. Zudem besteht das im Januar 2004 veröffentlichte Album aus temporeichen Rock- und eingängigen Pop-Songs.
Auf "Songs From The Basement" ,welches im Herbst 2003 im Soundlodge Studio produziert wurde, gibt es ein kleines "extra", welches sich die band dann zum Schluss aufbehielt: der Song "Momentary Lapseist" ist kein gewöhnlicher Song, da man hier nur dem Gitarrensound und den vorantreibenden Drums lauschen kann und sollte; der Gesang wird hier außen vor gelassen. Nicht zu vergessen ist das grandiose Gitarrensolo beim Song "Acid Snow". Bei diesem Song wird sogar etwas geschrieen und die Stimme wirkt am Ende des Songs doch sehr brutal, aber dennoch passt es zum Song,
Die vier Arnsberger haben Potential und schreiben auf jeden Fall gute Hits wie zum Beispiel "Rain", "Cry" oder "Waste Your Time".

Dieses Album bekommt 12 wohlverdiente Punkte: die Band zeigt gute Ideen, die sie teilweise auch sehr gut umsetzen; es gibt außerdem richtig gute Songs auf "Songs From The Basement" und auch der mehrstimmige Gesang von Sebastian und Lars ist ansprechend und die Mischung aus Emo, Rock und Pop passt sehr gut zu ihnen. Dennoch bin ich der Ansicht, dass die Band hier und da besser sein könnte - das Zeug und Potential haben sie aber auf jeden Fall.

12 Punkte (von max. 15)

Sylvana Lehmann26.03.2004

TRACKLIST
1. Rain ***
2. Burn My Soul
3. Save My Life ***
4. Nowhere ***
5. Cry ***
6. Low
7. Passion Play
8. Waste Your Time ***
9. In Me
10. Casual Affair
11. Acid Snow
12. Hate Song
13. Momentary Lapse

Dauer: 45:41
[ *** Anspieltipps ]

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